2. Klimaforum: Biodiversität - Herausforderung für das Bauwesen - Video jetzt online!

Online-Klimaforum der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau

20.09.2022 - Online

Der Bau- und Gebäudesektor trägt mit rund 40 Prozent zum CO2-Ausstoß bei. Um einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen und zur Senkung des Rohstoffverbrauches zu erzielen, hat das Bauwesen immense Herausforderungen zu stemmen. Genau hier setzen wir mit unserer Veranstaltungsreihe zum nachhaltigen und klimagerechten Planen und Bauen an. Bei unserem 2. Klimaforum am 20. September 2022 ging es um das Thema "Biodiversität - Herausforderung für das Bauwesen". Sehen Sie hier die Video-Aufzeichnung!

Das Bauwesen steht vor gigantischen Herausforderungen durch den Klimawandel. Das Verbrennen von begrenzten fossilen Energiestoffen, auch für die Herstellung von Baustoffen und Gebäuden, ist für 85% der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei trägt der Bau- und Gebäudesektor mit rund 40 Prozent zum CO2-Ausstoß bei. Weltweit entfallen 40 Prozent des Energieverbrauchs auf Gebäude. Bau- und Abbruchabfälle machen beinahe 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens in Deutschland aus. Gleichzeitig gibt es bereits Rohstoffknappheit und ein Problem mit Deponien.

Nachhaltig und klimagerecht Planen und Bauen

Mit unseren Klimaforen möchten wir die verschiedenen Facetten und Herausforderungen eines nachhaltigen und klimagerechten Planen und Bauen beleuchten. Das 2. Klimaforum der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau am 20. September 2022 befasste sich mit dem Thema „Biodiversität“ und welche Herausforderung diese für das Bauwesen mit sich bringt.

Nach der Begrüßung durch Dr.-Ing. Markus Hennecke, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, informierte Christoph Grünfelder vom Referat für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg über Biodiversität in der bebauten Umwelt am Beispiel der Stadt Nürnberg, den Schutz der Biodiversität bei Vorhaben und Plänen und "Animal aided design" als mögliche neue Lösung.

Anschließend ging es im Vortrag von Sven Schulz von der Bodensee-Stiftung um den Zusammenhang und die Bedeutung von Biodiversität in der öffentlichen Beschaffung und im Bauwesen. Robert Spreter vom Verein Kommunen für biologische Vielfalt e. V. sprach anschließend über die kommunalen Handlungsspielräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

Wie kann Biodiversität in der Praxis aussehen? Das stellten Anton Robl und Markus Mantel vom Institut für Lebensbezogene Architektur e. V. anhand des Betriebsstandortes Wörth a.d.D. der Firma Schiegl IRS vor.


Programm

18:00 Uhr
 Begrüßung und Moderation 
Dr.-Ing. Markus Hennecke
Vorstandsmitglied, Bayerische Ingenieurekammer-Bau

 Vortrag: Biodiversität  in der öffentlichen Beschaffung und im Bauwesen 
Sven Schulz
Bodensee-Stiftung

 Kommunale Handlungsspielräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt 
Robert Spreter
Kommunen für biologische Vielfalt e. V.

 Bedeutung Neuer Grüner Arbeitswelten für die Bayerische Wirtschaft und biodiverser Infrastruktur am Beispiel der Schiegl IRS / Betriebsstandort Wörth a.d.D. 
Anton Robl
Markus Mantel
Institut für Lebensbezogene Architektur - ILbA e. V.

 Fragen und Diskussion 

ca. 20:00 Uhr
 Ende der Veranstaltung 


Foto: flyalone / Adobe Stock

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