Pressereferat
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Pressemitteilungen
Eine Digitalisierung, die alle Projektbeteiligten vernetzt, ist der Schlüssel zur dringend nötigen Transformation der Bauwirtschaft. Digitales Planen und die digitale Verfügbarkeit aller Informationen über ein Bauwerk über dessen gesamte Nutzungsdauer hinweg – das ist die Grundlage für mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau und ihre Bündnispartner von ‚Sustainable Bavaria‘ mahnen daher die Optimierung digitaler Prozesse im Baubereich an.
Der bayerische Schüler Sebastian Öhl (13 Jahre) aus Donauwörth hat beim bundesweiten Schülerwettbewerb Junior.ING mit seinem Modell einer Fuß- und Radwegbrücke den dritten Platz in der Alterskategorie bis 8. Klasse gewonnen. Der von der Kultusministerkonferenz empfohlene Wettbewerb wird in jedem Schuljahr von den Ingenieurkammern der Bundesländer durchgeführt. Im Bundesfinale am 16. Juni 2023 in Berlin kürte die Bundesingenieurkammer aus allen Landessiegern die Gesamtsieger.
Denkmalpflege ist nicht nur besonders ökologisch nachhaltig, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, gerade im ländlichen Raum Bayerns – das betonten Mitglieder des Bayerischen Landesdenkmalrats bei einem Pressegespräch am Donnerstag in München. Vorgestellt wurden die Ergebnisse einer gemeinschaftlichen Umfrage der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und der Bayerischen Architektenkammer sowie eine Umfrage der bayerischen Handwerkskammern in allen sieben Regierungsbezirken.
Klimaanpassungsmaßnahmen im Wassermanagement sind zwingend erforderlich, um Extremwetterereignisse zu bewältigen. Neben Hochwasserschutzmaßnahmen gewinnt die kreislauforientierte Stärkung des Wasserhaushalts (Rückhalt bei Regen, Speicherung und Abgabe bei Trockenheit) immer mehr an Bedeutung. Die Verbändekooperation „Wassersensibles Planen und Bauen“, bestehend aus der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, der Bayerischen Architektenkammer, dem Bayerischen Handwerkstag und dem DWA Landesverband Bayern, fordert nachdrücklich, unsere Siedlungen zu Schwammstädten umzugestalten.
Bauen muss nachhaltig, ökologisch, bezahlbar und generationengerecht sein – so ist es Konsens in der Mehrheit der Gesellschaft. Doch wie lässt sich das umsetzen? Lösungen entwickelten Expert*innen aus Wissenschaft, Forschung und Praxis wie Bau-Pionier Prof. Dr. Dr. Werner Sobek, die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, oder der ehemalige bayerische Bauminister Dr. Hans Reichhart bei der Ta-gung „Wie viel ökologischen Umbau schaffen wir überhaupt?"
Die bayerischen Ingenieurbüros blicken deutlich pessimistischer in die Zukunft als noch im Vorjahr. Nur noch 64,3 % schätzen ihre aktuelle Geschäftslage positiv ein. Für 2023 rechnen nur noch 13,9 % mit einer Steigerung des Auftragsvolumens. 27,4 % gehen für dieses Jahr von einer sinkenden Zahl an Aufträgen aus. Mehr als die Hälfte der Büros geben an, dass sich die aktuellen Krisen negativ auf die wirtschaftliche Situation ihres Büros auswirken. 54 % geben als Ursache gestörte Projektabläufe, 48,2 % Lieferengpässe und Preissteigerungen und rund 40 % den Mangel an qualifiziertem Personal an.
Mit 154 eingereichten Modellen verzeichnete die bayerische Ausgabe des Schülerwettbewerbs Junior.ING in diesem Jahr eine neue Rekordbeteiligung. Bei der großen Preisverleihung am 7. März in der Hochschule München wurden jetzt die besten Schülerinnen und Schüler und ihre Modelle ausgezeichnet. Aufgabe in diesem Jahr war es, eine Fuß- und Radwegbrücke zu planen und zu bauen.
Die digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft ist einer der wichtigsten Hebel, um die Welt nachhaltiger und klimapositiver zu machen. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bietet der Bayerischen Staatsregierung das dafür nötige Ingenieurs-Know-How an. Konkrete Vorschläge, wie Bayern bis 2040 klimaneutral werden kann, übergab das Bündnis „Sustainable Bavaria“ an den bayerischen Bauminister Christian Bernreiter.
Drei bayerische Ingenieurbüros werden für ihre herausragenden Projekte mit dem Bayerischen Ingenieurpreis 2023 ausgezeichnet. Der 1. Platz geht an Bergmeister Ingenieure für den Herzogsteg in Eichstätt. Platz 2 erhält die ISP-Scholz Beratende Ingenieure AG für den neu gebauten TU-Campus für Nachhaltige Chemie in Straubing. Platz 3 belegen Tragraum Ingenieure für das Projekt Fahrradspeicher Nürnberg. Drei weitere Büros erhielten eine Anerkennung.
Die energetische Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude ist bei fundierter fachlicher Planung gut möglich und aus Klima-Gesichtspunkten sinnvoll. Welche Maßnahmen geeignet sind, variiert jedoch von Fall zu Fall. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau spricht sich daher dafür aus, jedes Denkmal ergebnisoffen von Fachleuten prüfen und einschätzen zu lassen.
© Foto oben:Spectral Design / fotolia.com, Fotos Meldungen auf jeweiliger Seite); rechte Spalte: Tobias Hase / momius / Adobe Stock, bayika (4x)
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