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Initiative für ein zukunftsfestes Bayern

Nach Corona: Jetzt auch bei Klima-, Arten- und Flächenschutz noch bewusster, vorausschauender und mutiger handeln!

13.07.2020 - München

Initiative für ein zukunftsfestes Bayern

Ein breites Bündnis aus wissenschaftlichen Akademien, Planerverbänden, kirchlichen Gruppierungen, Kammern, Berufsverbänden und Umweltorganisationen hat sich in einem offenen Brief an Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewendet: Die Staatsregierung solle die großen Themen Klimakrise, Artensterben und Landverbrauch nun ähnlich entschlossen wie in der Corona-Pandemie angehen und an der Transformation des Landes arbeiten.

Das Bündnis, an dem auch die Bayerische Ingenieurekammer-Bau beteiligt ist, fordert einen neuen Gesellschaftsvertrag für Europa, Deutschland und in Bayern: Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sollten auf allen politischen Ebenen zusammenkommen und nach den geeigneten Lösungen suchen.

Dazu braucht es neue Formen der Partizipation und des Aushandelns unter der Führung und Moderation der demokratisch legitimierten Politik – einen neuen „Runden Tisch für eine transformative Entwicklung des Landes“ nach dem Vorbild der Umsetzung des Artenschutzvolksbegehrens.

Download

Hier haben wir Ihnen den Brief und den offenen Appell der Initiative für ein zukunftsfestes Bayern zum Download bereitgestellt:

Offener Brief der Initiative für ein zukunftsfestes Bayern   
Appell der Initiative für ein zukunftsfestes Bayern


Der Appell im Wortlaut

Initiative für ein zukunftsfestes Bayern

Nach Corona: Jetzt auch bei Klima-, Arten- und Flächenschutz noch bewusster, vorausschauender und mutiger handeln!

Ein offener Appell an die Präsidentin des Bayerischen Landtags Frau Ilse Aigner, den Bayerischen Ministerpräsidenten Herrn Dr. Markus Söder und den Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Herrn Hubert Aiwanger

Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin Aigner,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident Dr. Söder,
sehr geehrter Herr Staatsminister Aiwanger,

die Covid-19 Pandemie hat gezeigt: Dank dem beherzten und gut begründeten Krisenmanagement der Bayerischen Staatsregierung und der Bundesregierung konnte ein größerer Schaden von der Bevölkerung abgewendet werden. Es wurden Maßnahmen eingeleitet, die so in den letzten Jahrzehnten nicht vorstellbar waren. Zahlreiche Freiheiten der Menschen wurden für einen begrenzten Zeitraum massiv eingeschränkt; das Ziel, das Infektionsrisiko drastisch zu reduzieren, konnte dadurch erreicht werden. Unbeirrbar hat der Bayerische Ministerpräsident den Schutz der Menschen in den Vordergrund gestellt und alles andere dem untergeordnet. Die Maßnahmen wurden von der Bevölkerung verstanden und mit überwältigender Mehrheit nicht nur akzeptiert, sondern sogar offensiv unterstützt. Es ist gelungen, eine existenzielle Bedrohung für viele abzuwenden. Binnen kürzester Zeit hat die übergroße Mehrheit der Bevölkerung ihre Verhaltensmuster geändert und den neuen Risikoverhältnissen angepasst. In der Krise haben sich neue Formen des Miteinander entwickelt, die Hilfsbereitschaft, die Rücksichtnahme auf andere und die Solidarität untereinander ist in weiten Teilen der Bevölkerung gestiegen. Die Einsicht, dass ein „weiter so“ in unserem Alltagsverhalten andere Menschen und uns selbst gefährden kann, hat in einem atemberaubenden Tempo zur Umstellung im Handeln auf vielen Ebenen geführt.

Gemeinsam mit der Wissenschaft ist es der Politik und den Regierungen gelungen, die tatsächliche Bedrohungslage transparent zu machen und bei den Bürgerinnen und Bürgern das Verständnis für die tiefgreifenden Maßnahmen zu wecken. Panik konnte vermieden werden, und besonnenes Handeln hat sich zum rechten Zeitpunkt durchgesetzt. Im Ergebnis sind das Vertrauen zu den staatlichen Institutionen und die Zustimmung zu den Regierungsparteien gestiegen.

Diese Erfahrung sollte uns alle ermutigen! Wir können existenzielle Krisen gemeinsam bewältigen, wenn wir wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer zentralen Grundlage machen und wenn im stetigen Dialog mit der Bevölkerung besonnenes und angemessenes Regierungshandeln wohl begründet, transparent und nachvollziehbar vermittelt wird. Dann gehen die liberalen Demokratien sogar gestärkt aus der Krise hervor und bewähren sich als die beste der existierenden Staatsformen!

Die Corona-Krise zeigt aber auch ein weiteres: sie ist kein zufälliges Ereignis. Sie ist klar verbunden mit der stürmischen Globalisierung unseres Wirtschaftens und der beschleunigten Lebensweisen. Das Vordringen der wirtschaftlichen Aktivitäten des Menschen auch in die entlegensten Gegenden und die letzten natürlichen Habitate scheuchen dort – nach allem was man bisher weiß - eingeschlossene Tierarten auf und erleichtern die Übertragung bisher nicht gekannter Krankheitserreger. Eine Fortführung dieser expansiven und ausbeuterischen Wirtschaftsweise wird unweigerlich zu weiteren Pandemien führen. Die Covid-19-Pandemie stellt – intensiver als ihre Vorgänger – diesen unseren Entwicklungspfad in Frage. Gebot der Stunde ist, nach Alternativen zu suchen und „systemrelevante“ Elemente des Wirtschaftens, der Versorgung und der Wohlstandssicherung so zu organisieren, dass die weitere Land- und die Inanspruchnahme von Ökosystemen sowie das Vordringen in die ungestörten Lebensräume gestoppt werden.

Wir wissen bereits alles über die Gefährdung und die eintretenden Schäden, wenn nichts geschieht.

Die Corona Krise hat in den letzten Monaten unsere Wahrnehmung fast ausschließlich dominiert. Die Gefährdung einzugrenzen, war höchste Dringlichkeit. Die Wissenschaft – hier die Medizin, die Virologie und die Epidemiologie – haben auf die Gefahren hingewiesen, und die Politik hat reagiert. Sofortiges Handeln war erforderlich, die Bedrohung für Leib und Leben unmittelbar.

Seit Jahrzehnten weisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler darauf hin, dass andere, bisher eher schleichende Krisen ebenfalls eine existenzielle Bedrohung für den Fortbestand der Zivilisation darstellen. Die anhaltende Erderhitzung durch vom Menschen verursachte Treibhausgasemissionen nimmt mittlerweile spürbare Formen an, die das Ausmaß der Bedrohung erahnen lassen: alle heißen Rekord-Jahre liegen in den letzten Jahrzehnten und zeigen die beschleunigte Aufheizung des Klimas. Die letzten drei Jahre haben in Bayern und Deutschland Rekorddürren mit sich gebracht, die die bayerische Land- und Forstwirtschaft und die Trinkwasserversorgung gefährden. Das beschleunigte Arten- sterben nimmt erdgeschichtliche Dimensionen an und verweist auf die drohende Destabilisierung der Biosphäre insgesamt. Wir überschreiten mit unserer derzeitigen Wirtschaftsweise und unseren Landnutzungsformen die Reproduktionskapazitäten der Ökosysteme in erheblichem Maße und zerstören dauerhaft die Substanz. Die Kosten tragen derzeit noch hauptsächlich die Menschen in anderen Teilen der Erde. Wir leben derzeit aber vor allem aber auf Kredit der jungen und der kommenden Generationen.

Die Wissenschaft zeigt klar auf: wenn wir nicht schnell und tiefgreifend umsteuern, dann können schon in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wesentliche Kipp-Elemente des Erdsystems unumkehrbar überschritten sein, und eine Erhitzung der Erde um +4 Grad ist nicht mehr aufzuhalten. In einer „Vier-Grad-Welt“ wird es jedoch nicht mehr möglich sein, große Teile der Weltbevölkerung mit ausreichend Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser zu versorgen. Massenmigration und Kriege um Ressourcen sind die Folge. Nach der Auslöschung der Arten droht die Gefährdung von großen Teilen der Menschheit. Dies ist kein abstraktes Horrorszenario mehr. Es kann bereits die kommende Generation treffen. Ein Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter ist in den nächsten wenigen Jahrzehnten bereits möglich und bedroht menschliche Siedlungen in Küstennähe. Zudem erhitzt sich die nördliche Hemisphäre schneller als die südliche. Der Alpenraum hat sich schon heute doppelt so schnell erwärmt wie das restliche Bayern. Wir werden in Bayern die dramatischen Folgen früh zu spüren bekommen.

Jetzt handeln!

Die Botschaften sind klar: um dies zu verhindern, kann es kein „weiter so“ geben. Das bestehende System zu reformieren reicht nicht, es bedarf einer „Großen Transformation“ (so der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltfragen WBGU in seinem Hauptgutachten 2011). Deutschland muss alle Anstrengungen unternehmen, um spätestens Mitte der 2030er Jahre treibhausgasneutral zu werden (laut aktuellem Umweltgutachten des Sachverständigenrats für Umweltfragen SRU 2020). Die Begrenzung der Erderhitzung und die Sicherung der Integrität der Biosphäre müssen höchste Priorität erhalten.

Die Lage ist nicht wesentlich anders als bei der Corona-Pandemie: die Bedrohungslage ist existenziell, sofortiges und tiefgreifendes Handeln ist erforderlich. Der einzige Unterschied ist, dass die Menschen dies nicht wie bei der Viruserkrankung sofort spüren. Strukturelle Veränderungen sind zwingend erforderlich. Die Wissenschaft fordert „nie dagewesene Maßnahmen“ zur Eindämmung der Erderhitzung und Bekämpfung der existenziellen Biosphärenkrise. Beherztes und mutiges politisches Handeln ist erforderlich. Es geht um die körperliche und psychosoziale Unversehrtheit der heutigen und vor allem der kommenden Generationen.

Wir fordern Sie daher auf: reagieren Sie bitte auf die aktuellen Krisen in der gleichen beherzten und klugen Art und Weise wie bei Corona! Sagen Sie der Bevölkerung was ist! Nicht nur die Viruspandemie sondern auch Erderhitzung, Artensterben und Landverbrauch gefährden unsere Gesundheit und unsere Lebensgrundlagen! Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble nennt zurecht die drei großen Herausforderungen nach Corona: Klimaschutz, Artenschutz und der dramatische Landverbrauch.

Vermitteln Sie der Bevölkerung die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Ursachen und den Gefahren der Erderhitzung, des Artensterbens und des dramatischen Landverbrauchs. Machen Sie deutlich: Wir müssen rasch reagieren, umfassend umdenken und wirksam umsteuern!

Anders als bei der Viruspandemie können wir die Erderhitzung, das Artensterben und den dramatischen Landverbrauch noch stoppen, ohne wesentliche Freiheiten auch nur kurzzeitig einzuschränken. Im Gegenteil: wenn wir jetzt transparent kommunizieren, können wir einen gesellschaftlichen Dialog und einen Lernprozess in Gang setzen, der uns in Freiheit und auf der Basis von Wissen und Vernunft ermöglicht, in den nächsten Jahren das Richtige zu tun und die angemessenen Lösungen zu finden. Wir haben (noch) die Zeit und die Möglichkeit, gemeinsam Gutes Leben neu zu entdecken, dabei die Ressourcen zu schonen und die Belastung der Ökosysteme zu reduzieren (wenn wir jetzt wirkungsvoll beginnen!). Wir stehen am Beginn des entscheidenden Jahrzehnts: die wesentlichen Maßnahmen müssen in den nächsten Jahren deutliche Wirkung zeigen. Technologische Innovationen müssen durch soziale und kulturelle Innovationen ergänzt und Lebensentwürfe neu kalibriert werden – jenseits zerstörerischen Wachstums und entfesselten Konsumismus. Wir haben die Chance, unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand so umzubauen, dass die Reproduktionskapazitäten der Ökosysteme nicht überschritten werden. Als reiches, technologiestarkes und innovatives Land haben wir dazu eine besondere Verantwortung. Die Politik hat die Verantwortung, die Bürgerinnen und Bürger in diesen gemeinsamen Prozess zu geleiten und Orientierung zu geben. Entscheidend wird es sein, den demokratischen Diskurs über den richtigen Lösungsweg innerhalb der wissenschaftlich belegbaren Leitplanken zielführend und effektiv zu gestalten.

Wir brauchen einen neuen Gesellschaftsvertrag - Und dazu einen Runden Tisch für eine zukunftsfeste Entwicklung des Landes!

Die Grundlage dafür ist das Eingehen eines neuen Gesellschaftsvertrags in Europa, Deutschland und in Bayern: Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sollten auf allen politischen Ebenen zusammenkommen und nach den geeigneten Lösungen suchen. Dazu brauchen wir neue Formen der Partizipation und des Aushandelns unter der Führung und Moderation der demokratisch legitimierten Politik – einen neuen „Runden Tisch für eine transformative Entwicklung des Landes“ nach dem Vorbild der Umsetzung des Artenschutzvolksbegehrens.

Ziel ist es, in Bayern durch eine transformative Landes-Entwicklung eine resiliente, krisenfeste Lebens- und Wirtschaftsweise aufzubauen,

  • die angepasste Landnutzungsformen und nachhaltigere Formen der Land- und Forstwirtschaft entwickelt, die eine hochwertige und gesunde Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung im Lande sicherstellt, Ressourcen schont, die Artenvielfalt sichert und wieder ausbaut, die Umweltgüter wirksam schützt, in ihrer Qualität wieder verbessert (Boden, Wasser, Luft) und die an den Klimawandel angepasst ist (dazu ist eine ernsthaft gewollte Ökologisierung der Agrarpolitik in der EU sowie auch Deutschlands und Bayerns ebenso erforderlich wie eine rasche und mutige Umsetzung von Managementplänen der FFH-, Vogelschutzgebiete der Natura2000-Richtlinie);
  • die sorgsamer und effizienter mit Flächen umgeht und die Neuinanspruchnahme von freien Flächen drastisch reduziert;
  • die in der Stadtentwicklung auf durchmischte städtebauliche Strukturen setzt, die Wohnen, Arbeiten und Versorgung mit kurzen Wegen zueinander bringen, der Umnutzung bestehender Bausubstanz vor dem Neubau den Vorrang einräumt und im Neubau auf Vielfalt, Flexibilität, ökologische und recyclingfähige Materialien setzt;
  • die Mobilität in allen Landesteilen auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umlenkt, den öffentlichen Verkehr massiv ausbaut und durch gemeinsame Nutzungsformen den Ressourcenbedarf für individuelle Mobilität stark reduziert,
  • die sektorübergreifend die Nutzung fossiler Energien bis 2035 beendet und die Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen umstellt,
  • die Energiebedarfe in Industrie und privaten Haushalten deutlich reduziert und den beschleunigten Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energiequellen ermöglicht;
  • die globalen Lieferketten möglichst verkürzt, fair und verantwortlich gestaltet und die Potenziale einer regionalen Wertschöpfung besser ausnutzt,
  • die wirtschaftliche Aktivitäten und Innovationen fördert, die Stoffkreisläufe ermöglichen und auf langfristige Nutzungsmöglichkeiten der Produkte abzielen,
  • die staatliche Maßnahmen, Investitionen und Ausgaben an einem nachhaltigen, ressourcenschonenden und klimaorientierten Handeln ausrichtet und CO2-Neutralität zur Bedingung für Investitionsentscheidungen macht,
  • die die Chancen der Digitalisierung so nutzt, dass sie eine Transformation zu nachhaltigem Wirtschaften und Leben fördern und nicht neue Ressourcen- und Energiebedarfe produziert werden,
  • die nur noch naturverträgliche Formen des Tourismus in Bayern entwickelt,
  • die die Daseinsvorsorge in allen Landesteilen und für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich ausbaut und im Sinne einer räumlichen und sozialen Gerechtigkeit gleichwertige Lebens- und Arbeitsverhältnisse und Teilhabechancen in allen Landesteilen ermöglichen.
  • die eine dezentrale Gesundheitsvorsorge als systemrelevante Daseinsfunktion erkennt und für alle bereithält.

Die Zeit drängt

Wir fordern die Staatsregierung und den Bayerischen Landtag auf, ihrer Verantwortung bei der Bekämpfung der existenziell bedrohlichen Krise in diesem Sinne nachzukommen. Wir fordern eine Initiative für eine transformative Entwicklung des Landes als Antwort auf die Corona-Krise, die nicht die Rückkehr zur vorherigen Normalität anstrebt, sondern auf einen zukunftsfähigen Wandel setzt. Staatliches Handeln muss dazu beitragen, die nicht-nachhaltigen Muster der Vergangenheit zu identifizieren, zu benennen und zu überwinden. Damit muss jetzt begonnen werden. Die Zeit drängt! Dies zeigen auch andere Initiativen wie bspw. die Petition „Bayernplan für eine soziale und ökologische Transformation“ oder die Initiative des Akademien- und Planerbündnisses „Wege zu einem besseren LEP“.

Wir, die Unterzeichnenden aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung, bieten unsere Zusammenarbeit an. Wir sind gerne bereit, konstruktiv an einem „Runden Tisch“ zur transformativen Landes-Entwicklung in Bayern mitzuwirken und diesen nach Kräften zu unterstützen. Wir sind bereit, auf der Basis unserer Möglichkeiten die notwendige Öffentlichkeits- und Überzeugungsarbeit zu unterstützen, um den Prozess des strukturellen Wandels gemeinsam mit den Menschen zu beschreiten und die gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern. Die Bereitschaft der Menschen dazu ist unseres Erachtens dann da, wenn wir alle transparent und nachvollziehbar handeln.

Hochachtungsvoll,
die Unterzeichnenden im Juni 2020


Die Unterzeichnenden

Univ.-Prof. Dr. Manfred Miosga

Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V.

Präsident

Univ.-Prof. TUM EoE Dr.- Ing. Holger Magel

Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V.

Ehrenpräsident

Univ.-Prof. Dipl.-Arch. ETH Mark Michaeli

Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V.

Vorsitzender des Wissenschaftlichen Kuratoriums

Univ.-Prof. Dr. Hans-Martin Zademach

ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibnitz Gemeinschaft

Landesarbeitsgemeinschaft Bayern, Sprecher des Lenkungskreises

Univ.-Prof. Dr. Andreas Klee

ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibnitz Gemeinschaft

Landesarbeitsgemeinschaft Bayern, Geschäftsführer

Univ.-Prof. Dr. Christian Jacoby

ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibnitz Gemeinschaft

Landesarbeitsgemeinschaft Bayern

Oliver Weidlich

ARL - Akademie für Raumentwicklung in der Leibnitz Gemeinschaft

Landesarbeitsgemeinschaft Bayern, Mitglied des Lenkungskreises

Prof. Lydia Haack

Bund Deutscher Architekten BDA

Landesvorsitzende Landesverband Bayern

Michael Leidl

Bund Deutscher Architekten BDA

Vorstandsmitglied BDA Bayern Referat für Raum- und Flächenplanung,

Städtebau, Infrastruktur, Ländlicher Raum

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken

Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Präsident

Andrea Gebhard

Deutsche Akademie für Städtebau und Landschaftsplanung e.V.

Vorsitzende der Landesgruppe Bayern

Marco Hölzel

SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.

Regionalgruppe Bayern

Dr.-Ing. André Müller

Verband beratender Ingenieure(vbi)

Vorsitzender

Prof. Dr. Swantje Duthweiler

Bund Deutscher Landschaftsarchitekten

Landesverband Bayern e.V. Vorsitzende

Wolfram Vaitl

Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege

Präsident

Richard Mergner

Bund Naturschutz in Bayern e.V.

Landesvorsitzender

Martin Wagner

Katholische Landvolkbewegung Bayern

Landesgeschäftsführer

Prof. Ing. grad. Gert Karner

Münchner Forum

Vorstandsmitglied

Prof. Dr. Martin Hundhausen,

Sonnenenergie Erlangen e.V.

Vorstand

Josef Göppel, MdB aD

Deutscher Verband für Landschaftspflege, Vorsitzender

Ehrenvorsitzender des CSU AK Umwelt

Univ.-Prof. Dr. Hubert Job

Geographische Gesellschaft Würzburg

Vorsitzender

Maria Stöckl

KLJB Katholische Landjugend Bayerns e. V.

Landesgeschäftsführerin

Sabine Groß

ELJ Evangelische Landjugend in Bayern

Michael Mößler

Landesvorstand

Axel Doering

Alpenschutzkommission CIPRA Deutschland e.V.

Präsident

Ursula Eberhard

Bayerischer Landesvereins für Heimatpflege

Vorsitzende

Dr. Jörg Heiler

Bayerische Architektenkammer

Mitglied des Vorstandes

Joachim Hamberger

Verein für Nachhaltigkeit e.V.

Vorstand

Stephan Reiß-Schmidt

Mitglied des Landesplanungsbeirats

Stadtdirektor a.D.,

Barbara Gabel-Cunningham

Energie- und Klima-Allianz Forchheim e.V.

1. Vorsitzende


Die Zustimmung zu dem Appell wurde von allen genannten Personen durch eine persönliche Erklärung bestätigt.

Quelle: Bayerische Akademie Ländlicher Raum e.V.; © Foto: Felix Mittermeier / Pixabay.com

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