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90. Geburtstag von Altpräsident Karl Kling

Ein Leben für den Berufsstand der Ingenieure

18.12.2018 - Krumbach

90. Geburtstag von Altpräsident Karl Kling

Am 18. Dezember 2018 wurde Prof. Dipl.-Ing. Dr. e. h. Karl Kling 90 Jahre alt. Karl Kling wurde bei der ersten Sitzung der I. Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau am 27. November 1991 zum Präsidenten gewählt und war damit der erste gewählte Präsident der Kammer. Der Vorstand der Kammer gratuliert Karl Kling herzlich zum 90. Geburtstag.

Karl Kling wurde am 18. Dezember 1928 im schwäbischen Krumbach geboren. Nach einem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule München eröffnete er 1954 ein Ingenieurbüro für Bauwesen, dem die Gründung eines Baugrundinstituts nach DIN 1054 im Jahre 1969 sowie der Kling-Bohrtechnik GmbH 1971 folgten. Daneben waren sein Rat und seine Tat in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens sowie in Korea und Venezuela gefragt. Nach dem Verkauf der „Kling Consult Ingenieurgesellschaft für Bauwesen GmbH“ im Jahr 1990 war er als Beratender Ingenieur tätig.

Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und der Bundesingenieurkammer sowie Honorarprofessor an der Fachhochschule München

Bei der ersten Sitzung der I. Vertreterversammlung am 27. November 1991 wurde Karl Kling zum Präsidenten der
Bayerischen Ingenieurekammer-Bau gewählt. Ab 1992 war er auch Honorarprofessor an der Fachhochschule München. 1995 wurde Karl Kling zum Vorstandsmitglied der Bundesingenieurkammer und 1998 schließlich zu deren Präsidenten gewählt (bis 1999).

Sein Engagement als Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und als Präsident der Bundesingenieurkammer für den Berufsstand im Lande waren ebenso erfolgreich wie die Kooperationen mit anderen europäischen Ingenieurverbänden vor allem in Ost- und Südosteuropa, von denen ihn einige – neben verschiedenen anderen Ehrungen – zum Ehrenmitglied ernannten: die Slowakischen Kammer der Bauingenieure in Bratislava 1997, die Tschechische Ingenieurkammer in Prag 1999 sowie die Slowenische Ingenieurkammer in Ljubliana im Jahr 2002. Anlässlich des Ingenieurtags im slowenischen Maribor am 14. November 2013 wurde ihm schließlich die erste Ehrenmedaille des European Council of Engineers Chambers (ECEC) feierlich durch den Präsidenten der ECEC überreicht.

Ehrendoktorwürde

2002 verlieh ihm zudem die Universität der Bundeswehr in München (Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen) die Ehrendoktorwürde. Mit ihr hatte er unter anderem 1998 das „Kolloquium für den konstruktiven Ingenieurbau“ als Kooperationsveranstaltung der Kammer, der Ingenieurakademie und der Universität der Bundeswehr vereinbart.

„Die gemeinsamen beruflichen Aktivitäten wurden vielfacher, und insbesondere die Arbeit in der Kammer war und ist gut und fruchtbar“, bestätigte Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Senator der Universität der Bundeswehr anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde 2002. Und die Vizepräsidentin Univ.-Prof. Dr. phil. Merith Niehuss bestätigte in ihrem Grußwort bei der Feier am 12. Dezember 2002, dass sich in der Person von Karl Kling herausragende Leistungen vereinen „im praktischen Ingenieurbereich, als Erfinder wie auch als Leiter eines großen Ingenieurbüros, in der wissenschaftlichen Betätigung einschließlich der Erfahrungen in der studierenden Lehre, als Mitglied des Bayerischen Landtages, als Politiker, der anstrebt, seine Ideen umzusetzen und last not least in der Organisation und Leitung der gesamten ‚Zunft’ der Ingenieure, also in der beruflichen Selbstverwaltung“. Hunderte von Vorträgen zeugen von einer souveränen Beherrschung seines Fachgebiets.

Einsatz für die Belange der Bauingenieure

Auch nach dem Ende seiner aktiven Zeit als Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau am 27. November 2003 setzte sich Karl Kling weiter mit Vehemenz für die Belange der Bauingenieure ein und hielt den Kontakt zu befreundeten Institutionen im In- und Ausland. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ehrte ihn mit der Verleihung der Ehrenmedaille sowie der Benennung ihres Sozialfonds nach Karl Kling. Dieser wiederum stiftete den Karl-Kling- Wissenschaftspreis für herausragende Dissertationen im Bauingenieurwesen, der am 29. Oktober 2010 erstmals verliehen wurde.

Politisch äußerst aktiv

Neben seiner fachlich-beruflichen Karriere war Prof. Dipl.-Ing. Dr. e. h. Karl Kling auch politisch äußerst aktiv. Seit seinem Eintritt in die CSU im Jahr 1955 war er an der Gründung der Jungen Union im Altlandkreis Krumbach beteiligt, war Mitglied des Bezirkstags Schwaben, Stadtrat von Krumbach, saß im Kreistag Krumbach-Günzburg, war zunächst Zweiter, später Erster Ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Krumbach und schließlich von 1982 bis 1994 Mitglied des Bayerischen Landtags und hat die CSU in Mittelschwaben über Jahrzehnte hinweg wie kaum ein anderer geprägt. Als leidenschaftlicher Marktwirtschaftler hat er sich dabei engagiert für den wirtschaftlichen Aufschwung Schwabens und Bayerns eingesetzt, wie ihm sein Freund, der ehemalige Finanzminister Dr. Theodor Waigel bestätigte.

Ein großes Anliegen war und ist Karl Kling auch die Umweltpolitik. Mit Nachdruck kämpft er für die Versöhnung von Wirtschaft und Natur. Mittelstandspolitik ist für ihn kein leeres Wort. Kling wollte keine staatliche Gängelung, sondern Subsidiarität und Selbstverwaltung und hat politisch den entscheidenden Beitrag für die Errichtung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau geleistet.

Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen

Zahlreich sind seine Auszeichnungen und Ehrungen, wozu unter anderem die Verleihung der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Krumbach im Jahr 1997 zählt, die höchste Auszeichnung der Stadt, die er als achter Träger seit ihrer Einführung 1994 erhielt.

Dr. Otto Wiesheu, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, verlieh ihm 1977 die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft. Der VBI (Verband Beratender Ingenieure) Landesverband Bayern zeichnete ihn 2012 ebenso mit dem Ehrenzeichen aus wie der VFB (Verband Freier Berufe in Bayern). Und ergänzend sei noch angemerkt, dass der vielseitige Ingenieur von 1979 bis 2003 auch Präsident des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes war. Auf 240 Seiten berichtet eine 2006 unter dem Titel „Eine Lebens-Symphonie“ erschienene Biographie ausführlich über das vielseitige Leben von Karl Kling.

Quelle: Chronik zum 25-jährigen Kammerjubiläum von Dr. Cornelia Oelwein

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