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Frauen am Bau: Bauingenieurberuf recht beliebt

30 % der Studierenden sind Frauen, aber nur jede zehnte Beschäftigte im Bauhauptgewerbe ist weiblich

23.02.2021 - Berlin

Frauen am Bau: Bauingenieurberuf recht beliebt

„Wir freuen uns, dass sich so viele Frauen für den sehr abwechslungsreichen und spannenden Beruf des Bauingenieurs interessieren. Immerhin sind von den derzeit knapp 60.000 Studierenden des Fachs Bauingenieurwesen 18.000 weiblich, damit liegt der Frauenanteil mittlerweile bei 30 %“, kommentiert Tim Lorenz, Vizepräsident Wirtschaft des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die Veröffentlichung der verbandseigenen Publikation „Frauen am Bau“.

Branche ist gefordert, Attraktivität des Berufes zu erhöhen

Potenzial nach oben gebe es bei den vielfältigen und durchaus auch für Frauen attraktiven gewerblichen Berufen. Hier liege die Frauenquote im Durchschnitt nur bei 1,5 %. Dies erkläre auch den insgesamt zu geringen Frauenanteil von 10 % im Bauhauptgewerbe.

„Wir sind als Branche gefordert, die Attraktivität unserer Berufe zu betonen und hervorzuheben. Dabei geht es nicht nur um die administrativen oder ingenieurtechnischen Berufe, sondern ganz klar auch um die Berufszweige im gewerblichen Bereich“, ergänzte Tim Lorenz.

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

  • Lediglich 13 % der Beschäftigten im Wirtschaftszweig Baugewerbe sind weiblich, im Wirtschaftszweig Bauhauptgewerbe liegt der Anteil sogar nur bei 10 %.
  • In bauhauptgewerblichen Berufen liegt der Anteil nur bei 1,5 %, bei den gewerblichen Auszubildenden in bauhauptgewerblichen Berufen bei 2,1 %.
  • Frauen arbeiten lieber in der Planung: Jeder vierte Beschäftigte in der Bauplanung und -überwachung ist eine Frau.
  • 30 % der Studierenden des Fachs Bauingenieurwesen sind weiblich.
  • 28 % der Bauingenieure, welche überwiegend in Bauunternehmen tätig sind, sind weiblich, in der öffentlichen Verwaltung liegt der Anteil bei 45 %.
  • Das Gehaltsniveau von Frauen in leitender Stellung liegt bei 76 % des Niveaus ihrer männlichen Kollegen, Tendenz sinkend.

Frauenanteil bei Azubis gestiegen, aber sinkende Studienanfängerinnen

Immerhin seien mittlerweile 2,1 % der Auszubildenden in bauhauptgewerblichen Berufen weiblich. Vor zwei Jahren waren es noch 1,8 %. „Aufgaben und Prozesse haben sich durch innovative und technische Entwicklungen verändert. Wir sehen zum Beispiel vermehrt Baugeräteführerinnen, das ist sehr erfreulich“, betont Lorenz. Zudem liege der Frauenanteil beim gewerblich dualen Studium bei 8 %.

Rückläufig sei hingegen die Zahl der Studienanfängerinnen. Im WS 2019/20 haben sich nur noch 2.770 Frauen (von insgesamt 9.500) für ein Bauingenieurstudium eingeschrieben, das sind zwar knapp 80 % mehr als noch vor zwei Jahrzehnten, aber 12 % weniger als zum Höchststand vier Jahre zuvor.

„Wir wollen und müssen zeigen, dass der Bau viele Möglichkeiten bietet, einen spannenden Beruf auszuüben, mit viel Entwicklungspotenzial in einer zukunftsweisenden, innovativen, gesellschaftsrelevanten Branche. Und wir müssen dafür sorgen, dass sich die Gehaltslücke zwischen Frauen und Männern schließt“, fordert Lorenz die Unternehmen auf.

Gehaltslücke nahezu gleich geblieben

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst der Frauen in leitender Stellung ist zwar innerhalb von zehn Jahren um 46 % gestiegen, der Abstand zum Gehaltsniveau der Männer ist mit 76 % aber nahezu gleichgeblieben. Die Statistik vergleicht den Verdienst langjähriger männlicher Mitarbeiter mit relativ neu hinzugekommenen weiblichen, trotzdem muss hier die Lücke geschlossen werden.

Download

Präsentation "Frauen am Bau"

Präsentation "Frauen am Bau"

(Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes, der Bundesagentur für Arbeit und der Soka-Bau.)

Quelle und Grafiken: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie

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