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Forschung für einen nachhaltigen Bausektor

Nachhaltiges Bauen: mehr Ressourceneffizienz durch Recycling

01.06.2023 - München

Forschung für einen nachhaltigen Bausektor

Obwohl etwa 50 Prozent des gesamten deutschen Abfallaufkommens im Bausektor anfallen, hat das Thema Ressourceneffizienz beim Bau noch nicht die Bedeutung, die es verdient. Professorin Andrea Kustermann von der Hochschule München arbeitet daran, dass sich das ändert und betreut seit zehn Jahren an der Fakultät Bauingenieurwesen den Forschungsbereich Bauchemie, Bauen im Bestand, Recycling und nachhaltige Materialien.

Prof. Dr. Andrea Kustermanns Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf Betontechnologie, Schadensreaktionen von Baustoffen, nachhaltige Baustoffe und umweltverträglich rückbaubare Konstruktionen. An der Forschungsarbeit machen ihr vor allem zwei Dinge Spaß: „Das ist wie ein Sauerteig, aus dem immer wieder etwas Neues entsteht. Sehr motivierend ist auch die Arbeit mit jungen Leuten, die viele Ideen haben, die wir dann umsetzen und in einen wissenschaftlichen Kontext bringen.“

Im zurückliegenden Jahr war Kustermann die erfolgreichste Antragstellerin der HM um Fördermittel auf Grundlage der Anzahl, der Diversität der anvisierten Förderprogramme sowie der dazugehörigen Erfolgsquote.

Recycling statt Entsorgung

Bei Kustermann dreht sich vieles um Recycling und Optimierung von Beton. Schon jetzt ist es nach Norm möglich, 45 Prozent der Betongesteinskörnung aus Recyclingmaterial einzusetzen. Kustermanns Ziel sind 100 Prozent, wo es technisch möglich und sinnvoll ist.

Die Rückbaufähigkeit von Bauwerken ist ein großes Thema, ebenso die Möglichkeiten der Wiederverwendung und Verwertung. Gemeinsam mit einem Team von Wissenschaftlern arbeitet Kustermann an der Optimierung des Rückbauprozesses und an Wiederverwertung von Abbruchmaterial, was bisher deponiert wird. Auch wird versucht, den CO2 intensiven Zement zu substituieren und Rezyklate zu verbessern. Ein weiteres Arbeitsgebiet sind neue Instandsetzungskonzepte für Fassaden oder Brücken, welche die Lebensdauer von Infrastrukturbauwerken deutlich verlängern können.

Öffentliche Wahrnehmung verbessern

Kustermann will mit ihrer Forschungstätigkeit auch die öffentliche Wahrnehmung ihrer Branche verbessern: „Das Bauwesen und vor allem der Beton haben derzeit zu Unrecht kein gutes Image. Wenn wir etwas bewegen können in Richtung mehr Nachhaltigkeit, dann mit Themen, die nicht nur von ein paar Experten in einer Fachpublikation registriert werden, sondern auch mit solchen für die allgemeine Öffentlichkeit. Dadurch findet ein Umdenken statt, das hoffentlich langfristig zu einer stärkeren Förderung führt.“

Um die Forschung zu ressourcenschonendem Bauen voranzutreiben, wurde an der Hochschule München 2019 das Institut für Material- und Bauforschung (IMB) gegründet. Dort forscht Kustermann gemeinsam mit ihren Kollegen. Für ihre Forschungsleistungen erhielt Prof. Dr. Andrea Kustermann am 27. April 2023 den Oskar-von-Miller-Preis für „Angewandte Forschung und Entwicklung“ der Hochschule München.

Andrea Kustermann ist seit Oktober 2013 Professorin für Bauchemie, Baustoffe und Bauen im Bestand an der Fakultät Bauingenieurwesen der Hochschule München. Seit 1999 führt sie ein eigenes Ingenieurbüro für Bauschadensgutachten und Materialanalyse und ist seit 2003 Teilhaberin am Bauunternehmen für Sanierungs- und Umbauarbeiten Kustermann & Herz GbR.

Quell und Fotos: Hochschule München

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