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Neue Studie zum Fortschritt der Digitalisierung in der Baubranche

Studie des Konsortialprojektes Digital Construction Management (DiCoMa)

09.06.2023 - Kaiserslautern

Neue Studie zum Fortschritt der Digitalisierung in der Baubranche

Das Konsortialprojekt Digital Construction Management (DiCoMa) hat eine neue Studie zur Digitalisierung der Baubranche veröffentlicht. Ziel des Projekts war es, den Fortschritt der Digitalisierung in der Baubranche zu bewerten und voranzutreiben. Dafür wurden Interviews durchgeführt, um vertiefte Erkenntnisse zum den Stand der Digitalisierung und der Vernetzung in der Baubranche und im Sektor Infrastrukturmaßnahmen zu gewinnen.

Die übergeordnete Fragestellung der Studie lautete: Wie viel Digitalisierung ist bei den Bauunternehmen schon in der Praxis angekommen und wo liegen die Herausforderungen? In einer Reihe von 26 Interviews mit Vertretern der Baubranche wurden Erfahrungen, Wünsche und Lösungsstrategien für die Digitalisierung in der Baubranche erfragt.

Kurzzusammenfassung der Ergebnisse

Von der Digitalisierung selbst versprechen sich die Interviewteilnehmer primär ein effizienteres Bauen durch optimierte Prozesse, eine bessere Zusammenarbeit durch direktere Kommunikation sowie eine Steigerung der Attraktivität des Berufsbilds bzw. der Branche selbst. Technische Herausforderungen bestehen primär beim Datenaustausch und hinsichtlich der Datenqualität.

Die meisten eingesetzten Softwarelösungen funktionieren, von einem teils hohen Einarbeitungsaufwand abgesehen, gut - scheitern aber spätestens bei der Zusammenarbeit mit anderen Softwarelösungen. Dennoch hakt die Digitalisierung meist nicht primär wegen unzureichender Technik, sondern aufgrund personeller (z. B. Personalmangel, fehlende Akzeptanz), finanzieller (z. B. Anschaffungskosten, Freistellungen für Weiterbildungen) oder struktureller (z. B. Vergabeverfahren) Hindernisse.

Dieses Bild zeichnet sich auch bei möglichen Lösungsansätzen. Die von den Interviewteilnehmern am zielführendsten empfundenen Lösungsansätze bewegen sich nicht auf technischer Ebene. Stattdessen wird Vorreitern in der Branche und Vorbildern im Unternehmen große Bedeutung zugemessen. Auch von einer Vereinheitlichung von Prozessen und von der Etablierung nationaler und internationaler Standards erwartet man sich einen großen Anschub bei der Digitalisierung.

Handlungsempfehlungen für Unternehmen der Baubranche zur nachhaltigen Implementierung der Digitalisierung bestehen in der Weiterbildung von Mitarbeitern im Bereich der digitalen Kompetenzen, in der Schaffung von Standards für die Datenübertragung oder die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und in der verstärkten Kooperation mit Forschungseinrichtungen zum Austausch von Know-how und Erfahrungen.

Aber auch Politik und Verwaltung können einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Bauwesens leisten. Handlungsansätze liegen hier in der Förderung von Digitalisierungsprojekten und Kooperationen, in der Schaffung klarer rechtlicher Rahmenbedingungen, in der Ergreifung von Maßnahmen zur Stärkung digitaler Kompetenzen sowie in der Schaffung von Anreizen (bspw. durch steuerliche Vorteile) zur Digitalisierung.

Download und weitere Infos

Über das DiCoMa-Konsortium
Das Konsortium von DiCoMa umfasst Partner aus der Wissenschafts- und Innovationsregion Kaiserslautern. Die Konsortialführung und baubetriebliche Expertise liegt beim Fachgebiet Baubetrieb und Bauwirtschaft der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU), vertreten durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM und der Lehrstuhl Robotersysteme der RPTU bringen ihre IT-Expertise ins Konsortium ein. Weiterer Projektpartner ist die Science and Innovation Alliance Kaiserslautern e.V. (SIAK), die sowohl die Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bietet als auch Aufgaben der Projektöffentlichkeitsarbeit übernimmt. Über einen Unterauftrag ist zudem buildingSMART, das Kompetenznetzwerk für Open-BIM und die Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft, am Projekt beteiligt.

Quellen: Projekt „Digital Construction Management“ / https://www.infra-bau.com, Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, Foto: DiCoMa

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